So mancher Bauherr scheut die Zusatzkosten und verzichtet lieber auf einen Keller. Warum auch – ein Keller kostet immerhin 25 Tausend Euro. Auch so manche Baufirma, die zum Beispiel Schlüsselfertige Häuser anbietet, schönt so den Verkaufspreis. Im Angebot wird kurzerhand der Keller weggelassen und schon kostet das Traumhäuschen um schlappe 25 000 Euro weniger.
Doch auf diese Mehrkosten sollte man sich dennoch einlassen. Denn jeder, der einen Keller hat, kennt die Vorteile. Sei es zusätzlicher Stauraum oder Lagerraum für Kartoffeln oder Eingemachtes sind nur einige Vorteile.
Wenn man in einem Haus mal ein paar Jahre wohnt, häuft sich doch so manches Zeugs an, das verstaut werden will. Skier, die man nur im Winter braucht, den Bollerwagen vom ersten Kind und so weiter.
Doch ein Keller bietet noch mehr Potenzial. Denken Sie z.B. an eine Sauna oder vielleicht an eine Kellerbar. In aller Regel macht sich ein Keller bezahlt. Rechnet man die Mehrkosten auf die gesamten Baukosten um, dann sind es grade mal 10% Prozent für eine Fläche, die sogar um 40% größer sein kann.
Die Kosten im Einzelnen
Pro Quadratmeter an Bodenfläche, die ein Keller einnimmt, rechnet man über den Daumen gepeilt mit circa 300 Euro Zusatzkosten. Außerdem müssen noch die Mehrkosten für den Aushub mit dazugerechnet werden. In der Summe kommt man so schnell mal auf 30000 Euro. Je nachdem wie der Grund aussieht. In manchen Gegenden sollte man sich vorher informieren, ob sich nicht etwas Geröll oder Gestein darunter verbirgt. Muss zusätzlich gesprengt werden, schießen die Kosten in die Höhe.
Doch unterm Strich rechnet sich ein Keller. Wenn man davon ausgeht, dass man durch die Schaffung von zusätzlichem oberirdischen Stauraum oftmals mehr ausgeben muss, in Form eines Schuppens oder zusätzlichem Dachausbau, kann ein Keller unter Umständen günstiger sein.