Gerade Außentüren eines Gebäudes sollten besonders geschützt werden. Natürlich ist die Sicherung genauso wichtig. Jedoch kommt es immer häufiger vor, dass Einbrecher im Falle einer unzureichenden Sicherung von Türen viel lieber diese benutzen. Mit dem richtigen Werkzeug ist eine Tür ohne Zusatzsicherungen sehr schnell geöffnet. Das trifft insbesondere auf Nebentüren zu. Bei diesen kommt noch hinzu, dass sie auch sichtgeschützt liegen. Beispielsweise nach hinten heraus zum Hof. Idealerweise noch im Treppenabgang zum Keller. Diese Art Türen bieten einen ungeheuren Zeitvorteil.

Wer sich einmal in Rolle eines Einbrechers hineinversetzt, der kommt schnell darauf, dass der Abtransport des Diebesgutes sehr schnell vonstattengehen muss. Beim Hineingehen durch eine Tür bietet sich ein immenser Zeitvorteil. Besonders pfiffige Zeitgenossen tarnen sich überdies gerne als Paketfahrer oder Möbelpacker. So dass nicht einmal der Nachbar Verdacht schöpft.

Ungesicherte Türen sind darüber hinaus auch immer wieder eine Einladung zu einem „Besuch“ am helllichten Tag. Wenn die Bewohner beispielsweise zur Arbeit sind oder im Urlaub.

Wie kann man sich schützen?

Die Türtechnik bietet heutzutage viele Produkte an, die das Aufbrechen verhindern. Oder zumindest erschweren.

Bewährt haben sich Mehrfachverriegelungen. Das sind Schlösser, die mehr als einen Riegel besitzen. Gängig sind Modelle mit 3 oder 5 Riegeln. Diese verriegeln das Türblatt an der Schlossseite gleich mehrfach, so dass unbefugtes Eindringen erschwert wird. So ein Schloss kann auch nachträglich eingebaut werden.

Auch gibt es die Möglichkeit, an der Bandseite sogenannte Sicherungszapfen nachzurüsten oder bei einer Neuanschaffung gleich mit zu bestellen.

Einen weiteren Schwachpunkt kann der Profilzylinder darstellen, da Standardmodelle leicht aufzubohren sind. Die etwas besser konstruierten Zylinder schützen nicht nur gegen aufbohren, sondern zusätzlich auch gegen das Herausziehen.

Weiterhin gibt es sogenannte Panzerriegel auf dem Markt. Das ist ein verschließbarer innerer Querriegel, der die gesamte Türbreite einnimmt. Im Idealfall sind die Schliesskästen im Mauerwerk verankert. Bei der Anschaffung ist auf ein zweitouriges Schloss zu achten, so dass das Öffnen mit einem Dietrich erschwert wird. Manche Modelle bieten auch einen speziellen Sperrbügel. Dieser ermöglicht das Spaltweise Öffnen der Tür. Bei Türen mit größeren Glasflächen besteht die strikte Notwendigkeit, an dieser Stelle Sicherheitsglas zu verwenden. Dieses gibt es in vielen möglichen Dekoren und Tönungen zu erwerben. Auch gibt es Konstruktionen mit einer inneren Sicherheitsscheibe und einer äußeren Struktur. Beispielsweise Ornamentglas.

Von admin